S p o r t “Geht nicht, gibt es nicht”
 Nr.1  
Sportliche Erinnerung:
Straßenfußball bzw. Bolzen auf den Wiesen war zu unserer Jugendzeit ein Muss, im Alter zwischen sechs und vierzehn wurde sich nachmittags getroffen. Einer hatte einen Ball und manchmal bis zu zwanzig  Kinder rannten diesem hinterher. Wer zu spät kam musste oft lange warten bis er mitspielen konnte. Es gab im Dorf gewisse Rivalitäten unter den Kickern und bei der Wahl der Mannschaft  schon im Vorfeld heiße Diskusionen. Jeden Tag wurde aufs Neue um den Sieg gekämpft, in der Schule gab es zum Teil schon Absprachen wer mit wem und wo gespielt wird. Wie oft kam man am Abend zu spät nach Hause oder hatte vergessen dass es auch noch andere Dinge zu erledigen gab. Nicht selten wurden die Schulaufgaben nicht oder erst kurz vor Schulbeginn gemacht. Alles dies hielt uns nicht davon ab, diese Fußballschlachten auszutragen und es war ein Unding sie wegzudenken. Heute  gibt es so etwas nicht mehr, die Klotze, der Computer, die Vielfalt der Angebote und der Stress der Erwachsenen verhindern diese Art von Zusammengehörigkeit. Hatte früher einer von fünfzig einen Ball, so hat heute fast jeder einen und spielt für sich. Das spiegelt sich auch in den Vereinen wieder, viele haben große Schwierigkeiten eine Jugendabteilung aufrecht zu erhalten und Fußball gibt es in so manchem Traditionsverein nicht mehr.                                    Schade darum, wir werden diese schöne Zeit nicht vergessen, uns bleibt die Erinnerung!            (Lesen Sie auch: Schade das du diese Zeit nicht erleben durftest! Dieses Dokument wird noch eingestellt) 
Als kleiner Junge hatte ich mir selbst, hier gab es mit meinem Nachbarn, Walter Schmidt - genannt „Häschen“ eine Absprache, zwei Ziele gesteckt: 1. Beim  TV Oberndorf in der ersten Mannschaft – Fußball zu spielen 2. Den Rekord von Herrn Mark (Fußballer des TVO in den fünfziger Jahren) zu brechen, also über das fünfzigste Lebensjahr hinaus noch in der 1. Mannschaft aktiv zu sein. Das erste Ziel hatte ich schon mit Siebzehn erreicht. 1966 noch als Jugendlicher wurde ich unter dem Trainer Selloff in der Kreisklasse A eingesetzt. Das zweite Ziel konnte leider nicht verwirklicht werden, weil Misswirtschaft und mangelte Interesse am Fußball 1996 die Abmeldung der  Abteilung Fußball beim TV Oberndorf zur Folge hatten. Dazu kam das ich, wegen einem  für mich “charakterlosen Trainer”, den Verein 1972 in Richtung FC Burgsolms verlassen habe. Von der Kreisklasse B zum Stammspieler in die damalige  Gruppenliga! Nur wenige hatten mir diesen Erfolg zugetraut, aber ich habe es meinen Kritikern nicht nur gezeigt, sondern mir selbst bewiesen das mit der notwendigen Einstellung der Sprung in die Höherklassigkeit zu schaffen war, gute Unterstützung wurde mir durch die Trainer des FCB,  Poga – Werner Poganatz/ Gerhard Strauß – Günter Kolbinger und Herrn Gerhard Thiele, zuteil.
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